Freitag, 16. September 2016

Das Taschen-Dilemma des Frl. K.

Ich arbeite in einem Büro mit regelmäßigen Außendiensten und Kundenkontakt...bei diesen Außendiensten kann es schon mal passieren, dass man sich danach am liebsten komplett umziehen möchte. Auch habe ich immer wieder das Problem, welche Tasche nehme ich mit...für den Außendienst hatte ich mir extra eine große Messengerbag von VAUDE gekauft, die ich sehr liebe. Aber ich möchte nicht jedes Mal, mit dieser Tasche nach Hause gehen. Eine kleine Handtasche war auch immer unpraktisch, man hat ja doch allerlei Kram (Trinkflasche, Brotzeit, Terminkalender, Eier für die Kollegen...etc) dabei.

4 Jahre hab ich jetzt dafür gebraucht, die richtige Lösung für mich zu finden. Meine liebe Arbeitskollegin Patricia näht auch unheimlich gerne und hatte sich für die Arbeit die Wendy von Pattydoo vor einem Jahr genäht. Jetzt hatte mich auch endlich der Rappel gepackt und ich  musste wollte endlich etwas an meinem Taschen-Dilemma ändern.

Die Wendy hatte für mich auch genau die richtigen Maße. In die bekomme ich alles rein, was ich für mich auf der Arbeit brauche (und ich könnte mit ihr auch noch einkaufen gehen). Also gesagt getan und mir die Anleitung von Pattydoo geholt.

An und für sich ist die Wendy ein easy-peasy Schnitt...an und für sich...ich würde meine Wendy als ein Drama in 3 Akten mit gutem Ausgang beschreiben:

Akt 1: Der Stoff:
Ich hatte mir einen bestimmten Stoff eingebildet und bin auf der Suche nach einem Kombistoff und Gurtbändern für die Träger in meinen örtlichen Stoffladen gefahren. Hab auch den perfekten Kombistoff samt schwarzer Gurtbänder im Nadelöhr erhalten. Zu Hause angekommen und festgestellt, dass mein Hauptstoff nicht mehr ausreicht - so ein ***** Mist...also nochmal umdisponiert...ist ja nicht so als ob frau nicht genügend Stoffe hätte, die auch zu dem Kombistöffchen passen würden.

Akt 2: Der Zuschnitt:
Eigentlich besteht die Wendy aus 4 Rechtecken. Mehr nicht. Ich wollte aber unbedingt den äußeren Boden aus robusteren Material haben und habe mir gedacht, ich nähe ihn aus SnapPap. Also mir überlegt, wie ich die Tasche unterteile. Ich habe mich für eine 2/3- 1/3 Lösung entschieden. Also das untere drittel besteht aus SnapPap, die oberen 2/3 aus dem gewählten Stoff. Also SnapPap zugeschnitten und ab in die Waschmaschine, damit es etwas flexibler wird. SnapPap aufgehangen und trocknen lassen, Als ich dann den Stoff zuschneiden wollte, festgegesllt, dass das SnapPap zu schmal zu geschnitten ist. Also auf ein neues. Wieder Snappap raugekramt, diesmal besser aufgepasst und großzügig zugeschnitten, gewaschen und wieder getrocknet.

Akt 3: Das Nähen:
Endlich solltes es nach gefühlten Jahren ans Nähen der Wendy gehen. Und hier muss ich wieder gestehen, dass die Wendy wirklich ein easy-peasy Schnitt ist. das Nähen ging ohne große Katastrophen vor sich...wenn man den Stoff nicht falsch herum an das SnapPap angenäht hätte. Aber naja was soll, der Nahttrenner ist ja mein bester freund (NICHT). In die Wendy habe ich das erste Mal eine Reißverschlussinnentasche genäht. Das gefällt mir sehr gut und werde ich jetzt häufiger machen. Und eine kleine aufgesetzte Innentasche gabs auch noch.





Ich freue mich auf jeden Fall sehr über meine fertige Wendy aus geliebtem Stoff und #SnapPap Boden.



Allerliebste Grüße

Eure Kerstin


verlinkt bei:: Freutag, Taschen und Täschchen, LizensfreiTag, NixPlastix